Etwas in den unrechten Hals bekommen

Etwas in den unrechten Hals bekommen
Etwas in den falschen (oder: verkehrten; unrechten) Hals (auch: in den falschen Rachen) bekommen (auch: kriegen)
 
Die umgangssprachliche Wendung geht von der Vorstellung aus, dass etwas in die Luftröhre statt in die Speiseröhre gerät und dabei einen heftigen Hustenreiz hervorruft. Wer im übertragenen Sinn etwas in den falschen (oder: unrechten; verkehrten) Hals bekommt, missversteht etwas gründlich und nimmt es deshalb übel, wird ärgerlich: Ganz offenkundig hatte der Botschafter die Bemerkung des Staatspräsidenten in den verkehrten Hals bekommen. Ich fürchte, der Chef hat diese Bemerkung in den falschen Rachen gekriegt.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Etwas in den falschen Hals bekommen — Etwas in den falschen (oder: verkehrten; unrechten) Hals (auch: in den falschen Rachen) bekommen (auch: kriegen)   Die umgangssprachliche Wendung geht von der Vorstellung aus, dass etwas in die Luftröhre statt in die Speiseröhre gerät und dabei… …   Universal-Lexikon

  • Etwas in den verkehrten Hals bekommen — Etwas in den falschen (oder: verkehrten; unrechten) Hals (auch: in den falschen Rachen) bekommen (auch: kriegen)   Die umgangssprachliche Wendung geht von der Vorstellung aus, dass etwas in die Luftröhre statt in die Speiseröhre gerät und dabei… …   Universal-Lexikon

  • Etwas in den falschen Rachen bekommen — Etwas in den falschen (oder: verkehrten; unrechten) Hals (auch: in den falschen Rachen) bekommen (auch: kriegen)   Die umgangssprachliche Wendung geht von der Vorstellung aus, dass etwas in die Luftröhre statt in die Speiseröhre gerät und dabei… …   Universal-Lexikon

  • Kommen — Kommen, verb. irreg. neutr. ich komme, du kommst, er kommt; im gemeinen Leben und der vertraulichen Sprechart, du kömmst, er kömmt. Imperf. ich kam; Conjunct. ich käme. Mittelw. gekommen. Imper. komm. Es erfordert das Hülfswort seyn, und bedeutet …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Teufel — (s. ⇨ Teixel). 1. A mol muess ma m Teuffel uff de Wedel treta. – Birlinger, 1036. 2. All, wat de Düwel nich lesen kann (will), dat sleit he vörbi (oder: sleit he äwer). – Frommann, II, 389, 123; Eichwald, 346; Goldschmidt, 57; Kern, 1430. 3. Als… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Römische Revolution —   Schon länger war es einsichtigen Politikern klar geworden, dass der Großgrundbesitz zunahm, dass die Eigentumsverhältnisse auf dem Lande in Unordnung geraten waren, dass die Anzahl der freien Bauern immer mehr zurückging, und dass infolgedessen …   Universal-Lexikon

  • Ding — 1. Acht Dinge bringen in die Wirthschaft Weh: Theater, Putzsucht, Ball und Thee, Cigarren, Pfeife, Bierglas und Kaffee. 2. Acht Dinge haben von Natur Feindschaft gegeneinander: der Bauer und der Wolf, Katze und Maus, Habicht und Taube, Storch und …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Herz — 1. Ae frühlich Hatz, en fresche Moth magd Scha (Schaden) wier jod, hölpt ouch noch witt enn schlête Zitt. (Aachen.) – Firmenich, III, 232. 2. Auf einem traurigen Herzen steht kein fröhlicher Kopf. – Heuseler, 83. Dän.: Et sorrigfuld hierte er… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Recht (Subst.) — 1. Alles, was das Recht erlaubt, thut man mit Recht. – Graf, 285, 6. Mhd..: Allez daz das reht irloubt, daz tut man wol mit rehte. (Daniels, 334, 43.) 2. Alt Recht und frischer Braten ist wohl zu rathen. Böhm.: Stará práva, čerstvá potrava –… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Zeit — 1. Ach, du lewe Tît, hadd öck doch gefrît, wär öck rusch e Wiew geworde. – Frischbier, 4158. 2. Abgeredet vor der Zeit, bringt nachher keinen Streit. – Masson, 362. 3. All mit der Tit kumt Jan in t Wamms un Grêt in n Rock. – Lohrengel, I, 27;… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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